https://blog.cassidoo.co/post/human-curation/
When the algorithms are determining everything we should be seeing, it’s a much less personal internet. The “For You” pages of the world are right, I am interested in that content, but I’m not seeing it from my friends, or that one author I like, or that random blog I found when I was learning about an obscure hobby. Especially now that Twitter is kind of a mess (I won’t get into other social networks, but they all feel like this lately), the networks of people that I know are really hard to navigate.
Cassidy Williams „I miss human curation“
Netter Blick zurück auf das „old, good Internet“ der 2000er-Jahre. Und auch wenn Cassidy selbst sagt, dass sie „definitely like an old woman talking about ‘the good ol’ days‘“ klingt, ist kaum zu eskamotieren, dass das Web mit dem rasanten Aufstieg der „sozialen“ Medien seine sozialen Seiten eingebüßt hat.
(Jaja, ich weiß, dass kein Mensch das Wort „eskamotieren“ kennt. Muss man auch nicht. Ich war einfach nur froh, es mal irgendwo benutzen zu können und mich damit als sprachgewandter Typ aufzuspielen. Sorry. Auflösung: Es bedeutet so viel wie „etwas verschwinden lassen“ oder „weg interpretieren“.)
Natürlich greift es zu weit, diesen Verfall des alten Internets einfach nur Facebook, Twitter und Co. anzulasten. Viele weitere Faktoren, die oft damit zu tun haben, dass irgendwo Geld verdient werden kann, haben dabei ebenfalls ihre Rollen gespielt.
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