https://shkspr.mobi/blog/2024/02/activitypub-server-in-a-single-file/
Eine sehr kleine ActivityPub-Implementation in einer einzelnen PHP-Datei. Wenn man es sich ansieht, versteht man etwas besser, wie das Protokoll funktioniert.
https://shkspr.mobi/blog/2024/02/activitypub-server-in-a-single-file/
Eine sehr kleine ActivityPub-Implementation in einer einzelnen PHP-Datei. Wenn man es sich ansieht, versteht man etwas besser, wie das Protokoll funktioniert.
Ein ums andere Mal faszinierend, wie Entscheidungen für digitale Produkte Menschen in fast religiöses Stammesdenken zurückfallen lassen.
60 Millionen Dollar nimmt Reddit dafür, die auf der Plattform generierten Nutzungsinhalte für Machine-Learning freizugeben. Nicht uninteressant, wenn man sich dazu hinreißen lässt das bisherige Crawling der „KI“-Firmen als illegale „Landnahme“ einzustufen. Bleibt man im Bild, ist Reddit damit eine Art Lehnsherr, der sein Land samt Bewohner*innen weiterverkauft.
https://www.amazon.science/base-tts-samples
Das sind schon sehr bemerkenswerte Resultate. Ich möchte behaupten, dass die Technik noch nicht an professionelle Sprecher*innen herankommt. Aber wie bei anderen generativen Machine-Learning-Modellen, ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis mit solchen Techniken tatsächlich auch Profis ersetzt werden.
Mit Blick auf die (mutmaßlich) baldige Öffnung von Blueskys AT-Protokoll für die Föderation, ist eventuell auch dieser Ansatz, Bluesky per Bridge an ActivityPub anzuschließen nochmal einen Blick wert.
Seit mehr als drei Jahrzehnten ist der Webbrowser die bestmögliche Everything App, in der die Services anderer Onlinedienste aufgegangen sind. Wer heute behauptet, eine neue Everything App schaffen zu wollen, tut das nicht zum Nutzen der Anwender*innen, sondern um Kontrolle über ihre Onlineaktivitäten zu erlangen.
https://monoskop.org/media/text/joyce_collected_works/
Einmal James Joyce komplett. Warum auch nicht?
Gute Kurzchronik zum allmählichen Verfall von Ello. Ello ploppte vor vielen Jahren einmal für kurze Zeit als Alternative zur damals beliebten Microblogging-Plattform Twitter auf. Dass Ello letztes Jahr dichtgemacht wurde, ist wenig überraschend (wenn überhaupt ist erstaunlich, dass der Dienst überhaupt noch existiert hat). Interessanter ist dagegen, zu lesen, wie der Dienst Schritt für Schritt in kleinem Maßstab den Weg der Enshittification gegangen ist.
https://www.fromjason.xyz/p/notebook/where-have-all-the-websites-gone/
„Kuratieren“ war mal ein großes Ding im Social Web. Aber:
Somewhere between the late 2000’s aggregator sites and the contemporary For You Page, we lost our ability to curate the web. Worse still, we’ve outsourced our discovery to corporate algorithms. Most of us did it in exchange for an endless content feed. By most, I mean upwards of 90% who don’t make content on a platform as understood by the 90/9/1 rule. And that’s okay! Or, at least, it makes total sense to me. Who wouldn’t want a steady stream of dopamine shots?
The rest of us, posters, amplifiers, and aggregators, traded our discovery autonomy for a chance at fame and fortune. Not all, but enough to change the social web landscape.
Jason Velazquez „Where have all the websites gone?“
Wir verlassen uns mittlerweile also darauf, dass schlaue Algorithmen uns den Content, der uns interessiert schon präsentieren werden. Das klappt oft auch ganz gut. Häufig aber leider auch nicht. Die Systeme präsentieren viel vom immer Gleichen. Und es wird auch immer mehr vom immer Gleichen produziert und hochgeladen. Wir verwenden unsere knappe Zeit dann schön effizient auf diese immer Gleichen Inhalte und haben das Gefühl, das meiste aus ihr herausgeholt zu haben. Letztlich verliert das „konsumierte“ Medien- und Internetmenü damit aber an Tiefe.