Traurig aber wahr, Firefox hat im Laufe des letzten Jahrzehnts immer größere Anteile am weltweiten Browsermarkt eingebüßt. Während es für Firefox in Deutschland mit knapp 10 % Marktanteil (Dezember 2023) noch relativ gut aussieht, bewegt der Anteil sich weltweit mittlerweile im Bereich eines statistischen Fehlers und kommt teilweise nicht einmal auf 3 %.
Das ist umso dramtischer, als da Firefox eine eigene HTML-Engine nutzt, die unabhängig von Blink/Webkit entwickelt wird. Im Sinne des offenen Webs ist es nicht nur wünschenswert, sondern langfristig notwendig, ein konkurrenzfähiges Renderingsystem neben der marktbeherrschenden Technik von Google/Apple zu haben. Nicht, weil Blink und Webkit schlechte Produkte wären, sondern weil so die Abhängigkeit des Webs von den Entscheidungen bei Google (und in geringerem Umfang Apple) abhängig ist.
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