Dave Winer beschreibt in diesem Beitrag, weshalb das Social Web oder Fediverse viele der Wünsche, die er ans Textcasting, wie er die protokollbasierte Verteilung von (vorwiegend) Textinhalten nennt, erfüllt.
Letztlich laufen seine Überlegungen darauf hinaus, dass der konventionelle Ansatz Publish on your own site, syndicate elsewhere oder kurz POSSE in vielen Fällen (oder zumindest für ihn) zu aufwendig ist. Crosspostings auf verschiedene Plattformen erfordern es oft, dass der Inhalt etwas angepasst wird. In der Folge wird er auf den kleinsten gemeinsamen Nenner heruntergebrochen. Sprich: Auf 280 Zeichen und X/Twitter-Kompatibilität.
Das Social Web löst dieses Problem bestenfalls, da es keine Crosspostings mehr gibt, sondern nur noch Postings, die auf den verschiedenen Plattformen angezeigt werden. Es liegt dann letztlich in der Verantwortung der Plattformen, die verschiedenen Typen von Posts, die ActivityPub kennt, korrekt darzustellen oder zumindest darauf hinzuweisen, dass ein Inhalt gegebenenfalls nicht korrekt dargestellt wird und dass sich deshalb ein Blick auf die Darstellung auf der Ursprungsplattform lohnt.
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