https://www.nytimes.com/2024/10/18/opinion/trump-woodward-milley-mass-deportation.html [€]
Auch während seines dritten Wahlkampfs ist es verlockend, in Trump nicht mehr als den lustigen Opa zu sehen, der keinen klaren Satz herausbringt, mindestens an der Schwelle zur Demenz steht und bei Townhalls Musik spielt, statt Fragen zu beantworten.
Doch nach wie vor gilt, dass Trump für knallharte, rechts-autoritäre Politik alt-faschistischer Schule steht:
“No one has ever been as dangerous to this country as Donald Trump,” the general [Mark Milley] told Woodward. “Now I realize he’s a total fascist. He is the most dangerous person to this country.”
Jamelle Bouie schreibt in der New York Times weiter:
The only reason these fantasies never became reality is that his aides and top officials either ignored or refused to carry out his orders. Next time, he’ll be surrounded by loyalists and sycophants. Next time, we won’t be so lucky.
Kurz: Dass Trumps erste Präsidentschaft noch nicht im endgültigen Zerfall der USA gemündet ist, liegt vor allem daran, dass er (vor allem zu Beginn der Amtszeit) noch nicht die nötigen Leute um sich geschart hatte, um seine faschistischen Ideen effektiv umzusetzen. (Man erinnere sich nur an das vom Weißen Haus ausstrahlende Chaos jener Zeit.) Bei einer möglichen erneuten Präsidentschaft könnte das anders aussehen.