Der Beitrag beschreibt, wie sehr die Retro-Gaming-Website „Retro Dodo“ von Google-Search-Traffic abhängig ist und welche Folgen es hat, dass sie bei Google an Ranking verliert bzw. hinter eine Mischung aus automatisch zusammengestellten Antworten und Ads zurückfällt.
Vielleicht hat das Team von „Retro Dodo“ auch einfach keine gute SEO gemacht und liefert schlechtere Artikel als früher, mag man jetzt entgegnen. Kann gut sein – oder auch nicht. In jedem Fall wird aber deutlich, welche Folgen es haben kann, wenn ein kleines Independent-Medium sich voll von einer Plattform abhängig macht. Selbst wenn diese Plattform wie im Fall der Google-Suche (anders als zum Beispiel bei Social-Media-Diensten) gar nicht aktiv bespielt wird, wirkt es sich unmittelbar auf abhängige Angebote aus, wenn die Enshittification einsetzt und das Plattform-Angebot ausgeblutet wird. Dass das einer der Gründe dafür ist, dass Google nicht nur für Nutzer*innen immer schlechter wird, sondern auch für Websitebetreiber*innen wird aus dem Retro-Dodo-Beitrag deutlich:
Firstly, Google wants to completely eradicate users leaving their search results and will now show you their own “From Sources” answers to search terms. […] Secondly, if you manage to scroll past Google’s stolen answer, you will undoubtedly be bombarded with sponsored ads, and lots of them. These results are purposely designed to look like normal results and can bend Google’s guidelines when it comes to content quality. This is straight-up pay-to-play, again lowering the need for creators’ articles.
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